delete distractions()
– ausgeführt.apply monochrome()
– deployed.return clarity
– finally.
Leere macht Angst.
Sie zwingt dich, hinzusehen. Dich zu fragen: Was bleibt, wenn alles Überflüssige verschwindet?
Und weil wir das nicht ertragen, füllen wir.
Mit Farben, mit Features, mit Code, der nichts tut.
Mit Apps, die uns nichts bringen, außer Ablenkung.
Mit Social Media, das uns nicht nährt, sondern betäubt.
Mit Meetings, Prozessen, Features, die aus Excel-Listen geboren wurden – nicht aus einer Vision.
Aber 2017 fing es an.
Ein langsames Erwachen. Erst ein Gefühl, dann eine Erkenntnis.
Nicht von heute auf morgen, sondern schleichend – wie eine alte Software, die irgendwann nicht mehr läuft.
Ich begann, Leere nicht als Mangel zu sehen – sondern als Kraft.
Nicht als Lücke, die gefüllt werden muss – sondern als das, was Klarheit bringt.
Ich begann, zu reduzieren.
In meinem Design.
In meinem Code.
In meiner digitalen Präsenz.
In meinem ganzen Leben.
Und in meinem Job.
Denn Reduktion ist nicht nur ein visuelles Konzept.
Es ist ein Befreiungsschlag gegen den Lärm.
Und mit jedem Schritt wurde mir klarer:
Reduktion ist kein Verzicht.
Reduktion ist Befreiung.
Ich war lange Sammler.
Sammler von Code, Ideen, Projekten, Konzepten, die nie real wurden.
Sammler von Tools, die mich produktiver machen sollten, aber nur Ballast waren.
Sammler von sozialen Netzwerken, die mir Präsenz versprachen, aber mich leerer machten.
Sammler von Feature-Wünschen, die nie durchdacht waren, aber trotzdem umgesetzt wurden –
weil ich erklären musste, warum sie Unsinn sind.
Niemand verstand es. Also hörte ich auf zu erklären.
Ich dachte lange, dass mehr mich stärker macht.
Mehr Tools = produktiver.
Mehr Code = flexibler.
Mehr soziale Medien = mehr Vernetzung.
Mehr Meetings = mehr Struktur.
Aber das Gegenteil war der Fall.
Je mehr ich hatte, desto weniger Kontrolle hatte ich darüber.
Je mehr ich mir aufbürdete, desto weniger kam ich voran.
Je mehr mir gesagt wurde, was ich tun soll – statt gefragt wurde, was ich tun kann – desto weniger ergab das alles Sinn.
Also zog ich den Stecker.
Alles eliminiert, was mich zerstreute, aber nichts zurückgab.
Übrig blieb nur das, was Wert hatte.
Es war ein Hard Reset.
Und erst danach habe ich verstanden, wie laut es vorher war.
Doch Reduktion verändert nicht nur das Digitale.
Sie verändert dein Denken.
Sie verändert, wie du arbeitest, wie du schaffst, wie du Probleme löst.
Ich habe nicht nur Social Media gelöscht.
Ich habe angefangen, das gesamte System infrage zu stellen.
Warum füllen wir Meetings mit leeren Worten?
Warum entstehen Features aus Excel-Listen statt aus echten Ideen?
Warum werden innovative Gedanken in starre Prozesse gezwängt?
Die Antwort ist immer dieselbe:
Weil Strukturen Menschen in Schubladen stecken.
Und genau hier beginnt das eigentliche Problem.
Nicht nur in meinem digitalen Leben, sondern in unserer gesamten Branche.
Denn es geht nicht nur um Code. Nicht nur um Tools.
Es geht darum, wie Menschen Kreativität ersticken, weil sie sie nicht greifen können.
Viele Chefs, Projektmanager und PO/PMs verstehen nicht,
dass Kreativität keine feste Rolle ist.
Sie wollen klare Definitionen, feste Zuständigkeiten, abgesteckte Spielräume.
Sie wollen Listen, To-Dos, Funktionen – aber keine Visionen.
Sie erwarten ein Raster – doch Kreativität passiert zwischen den Linien.
Doch ich habe es verstanden.
Deshalb gibt es karameht.
Ein Ort, an dem keine Farben ablenken.
Ein Ort, an dem nichts unnötig ist.
Ein Ort, an dem Weißraum atmet, statt gefüllt zu werden.
Und ein Ort, an dem mein eigener Monolog endlich leise wird.
Denn in mir sprechen viele Stimmen.
Der Coder, der alles hinterfragt.
Der Vater, der zwischen Codezeilen an die Zukunft denkt.
Der Freund, der zuhört, wenn andere die Worte nicht finden.
Der Kumpel, der immer da ist, auch wenn sein Kopf überläuft.
Der Seelsorger, der für andere Probleme löst, während er seine eigenen verschiebt.
Der Architekt, der Systeme sieht, wo andere nur Chaos erkennen.
All diese Persönlichkeiten kämpfen in mir.
Und doch kommen sie hier zusammen.
Hier, wo es keine Ablenkung mehr gibt.
Hier, wo nur noch das bleibt, was wirklich zählt.
karameht ist nicht nur ein Ort.
Es ist das Ergebnis dieses inneren Monologs.
Es ist die Antwort auf das Chaos in meinem Kopf.
Es ist das Versprechen an den kleinen Mehmet, der weinend im Treppenhaus saß – dessen Tränen ich nach über 20 Jahren endlich trocknen konnte.
Ich wandte die Kontrastgesetze und digitale Askese an und bin dankbar, vollkommen im Einklang mit mir zu sein und habe die Kunst der Reduktion verstanden – in meinem Code, in meinem Denken, in meinem Namen.
Mehmet-Karaca.de war ein Anfang.
Ein Name, der mich als Person trug, aber nicht das ausdrückte, was ich wirklich suchte.
Es war zu lang. Zu sperrig. Zu viel.
Also habe ich reduziert.
Nicht nur den Namen – alles.
Jahrelang habe ich mich durch Farbschemata gewühlt.
Von Blau zu Grün, von Rot zu Lila.
Ich habe Farben gestapelt, experimentiert, sie gegeneinander abgewogen.
Doch am Ende erkannte ich: Klarheit braucht keine Ablenkung.
Also blieb nur Schwarz. Und Weiß.
Monochromie – der ultimative Kontrast.
Doch eine Farbe durfte bleiben: Gelb.
Ein Symbol. Ein Statement.
Aber nicht einfach nur eine Farbe – sondern eine Geschichte.
Mein Logo, das du siehst, ist nicht nur eine Form.
Es ist eine Sanduhr.
Es ist ein Sprinter.
Beides zugleich.
Die Sanduhr – die unaufhaltsame Zeit.
Denn egal, wie sehr wir uns beeilen, wie sehr wir uns abstrampeln – die Körner rinnen.
Jede Entscheidung ist ein Korn, das fällt. Jede Ablenkung kostet Zeit, die wir nicht zurückholen können.
Der Sprinter – der ewig Suchende.
Ein Symbol für Geschwindigkeit, für Ehrgeiz, für den Drang, voranzukommen.
Aber auch für die Ironie dahinter.
Denn wer sprintet, brennt aus. Wer hetzt, verpasst das Ziel.
Und genau das habe ich erkannt:
Es ist kein Sprint. Es ist ein Marathon.
Reduktion ist kein schneller Prozess.
Es ist eine jahrelange Suche nach dem, was wirklich zählt.
karameht ist das Ergebnis.
Der letzte Schritt einer Reise, die mit Komplexität begann – und in Klarheit endete.
Denn wer alles haben will, wird nichts greifen können.
Wer auf alles setzt, verliert den Fokus.
Aber wer reduziert, der schärft.
Seine Vision. Seine Zeit. Sein Leben.
###Fazit: Weniger ist nicht weniger. Weniger ist Kontrolle
Ich habe mich selbst reduziert.
Und mit jedem Schritt wurde mein Kopf klarer.
Zusammenfassend möchte ich sagen:
Monochromie ist keine Einschränkung.
Sie ist die ultimative Form von Kontrast.
Negative Räume sind kein Mangel.
Sie sind die Architektur von Klarheit.
Digitale Askese ist kein Verzicht.
Sie ist die reinste Form von Kontrolle.
Die Angst vor Leere hält uns gefangen.
Aber wer sie versteht, kontrolliert mehr, als ihm bewusst ist.
🔥 Das ist karameht.
🔥 Das ist mein digitaler Reset.
🔥 Das ist der Moment, in dem nur noch das bleibt, was wirklich zählt.
🔥 Das ist kein „Ich lese mal schnell einen Blog“.
🔥 Das ist kein „Ich schreibe mal schnell einen Blogeintrag“.
🔥 Das ist ein Schlag in die Wahrnehmung. In meine Wahrnehmung, in deine?
🔥 Das ist ein Wake-up-Call – so klar wie schwarzer Kaffee am Morgen.
Aber weißt du, was es wirklich ist?
🔥 Es ist der verdammte Beweis, dass ich es nie akzeptiert habe, dumm zu bleiben.
Ich konnte nichts dafür, dass ich arm war.
Dass mein Zimmer klein war.
Dass meine Schuhe abgetragen waren.
Dass mein Vater im Wertstoffhof arbeitete und mir kaputte Rechner mitbrachte, während andere Kinder neue hatten.
Aber eines konnte ich selbst entscheiden:
Ob ich dumm bleibe oder ob ich lerne.
Ich habe mir als Kind geschworen:
💥 Wenn ich schon arm bin, dann werde ich wenigstens nicht dumm sein.
💥 Mein Kopf wird niemals leer sein – sondern voller Wissen.
💥 Ich werde mir selbst beibringen, was die Welt mir nicht geben kann.
Also lernte ich.
Design. Typografie. Webentwicklung. App-Architektur. Software-Engineering. Markenbildung.
All die Fachbücher, all die Recherchen, all die durchgearbeiteten Nächte.
Alles, um zu verstehen, wie man aus Code mehr macht als nur eine Funktion.
Alles, um zu verstehen, dass ein System mehr ist als seine Bausteine.
Alles, um zu verstehen, dass eine Marke nicht nur ein Logo ist – sondern eine Idee, eine Philosophie, ein Fundament.
Ich bin kein Designer.
Ich bin kein Coder.
Ich bin kein Stratege.
Ich bin alles davon – weil ich nie aufgehört habe zu lernen.
💡 Leere ist gut. Aber sie braucht einen Fokus.
💡 Und mein Fokus ist karameht.
Ich habe mir Wissen angeeignet, das mich über meine eigene Armut hinaus katapultiert hat.
Heute bin ich nicht mehr arm.
Heute muss ich keine Gurken-Rechner mehr zusammenschrauben.
Heute muss ich keine englischen Seiten mehr mit einem Duden händisch abschreiben – heute lese ich sie und verstehe sie.
Aber ich lerne immer noch.
Weil das, was mich damals gerettet hat, mich heute noch antreibt.
Wissen ist meine Währung.
Und Reduktion ist meine Strategie.
Ich werde nie jemand sein, der sich mit Mittelmaß zufriedengibt.
Ich werde nie jemand sein, der sich von Strukturen begrenzen lässt.
🔥 Das ist karameht.
🔥 Das ist meine Essenz, mein Wissen, meine Philosophie.
🔥 Das ist mein Vermächtnis – an mich selbst, an den kleinen Mehmet, an jeden, der nie aufhören will zu wachsen.
Lass die Leere atmen.
Sie wird dir zeigen, was wirklich bleibt.
Und das hier ist mein Versprechen:
💡 Alles, was ich mir angeeignet habe – all das Wissen, all die Erfahrung, all die Lektionen – ich werde es teilen.
💡 Damit du nicht denselben steinigen Weg gehen musst. Damit du schneller Klarheit findest. Damit du dein eigenes Fundament baust.
Denn Wissen wird mehr, wenn man es teilt.
Und Reduktion bedeutet nicht, weniger zu haben – sondern das Richtige zu behalten.
🔥 Das ist karameht.
🔥 Das ist mein Versprechen.
🔥 Und du bist Teil davon.